Cyber Valley Institutionen bei führender KI-Konferenz erneut tonangebend
Insgesamt wurden 31 Beiträge aus Cyber Valley für die diesjährige NeurIPS-Konferenz angenommen
Die Zahl der Einreichungen bei NeurIPS hat sich seit 2017 verdreifacht, mit einem weiteren starken Anstieg in diesem Jahr: Auf der Konferenz 2020 wurden 9467 „Full Paper“, d.h. wissenschaftliche Artikel, eingereicht, was einem Anstieg von 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Von diesen wurden 1903 Artikel angenommen.
„Dass wir bei einer der weltweit wettbewerbsfähigsten Konferenzen zum maschinellen Lernen im Jahresvergleich so stark abscheiden, untermauert eindeutig unser Argument, dass wir die besten Köpfe der Welt anziehen und ausbilden“, sagt Professor Bernhard Schölkopf, Geschäftsführender Direktor am Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme in Tübingen und Direktor der Abteilung für Empirische Inferenz des Instituts sowie Mitbegründer von Cyber Valley. „Cyber Valley nähert sich seinem vierten Jahrestag und unser Erfolg bei NeurIPS zeigt deutlich, dass die akademischen und industriellen Partnerinnen und Partner des Forschungsökosystems florieren sowie weiter an Dynamik gewinnen.“
Cyber Valley wurde im Dezember 2016 im Südwesten Deutschlands gegründet und ist Europas führendes Forschungskonsortium auf dem Gebiet der künstlichen Intelligenz. Laut einer aktuellen Rangliste des Criterio R&D Blogs, die auf der Anzahl der Veröffentlichungen bei NeurIPS basiert, gehören das Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme (mit 14 Artikel) und die Universität Tübingen (neun Artikel) derzeit zu den drei führenden deutschen Institutionen auf dem Gebiet des maschinellen Lernens. Die Universität Stuttgart und das Bosch-Zentrum für Künstliche Intelligenz in Renningen, ebenfalls Cyber Valley Partner, sind mit zwei bzw. vier Beiträgen auf der NeurIPS 2020 vertreten. Vom Max-Planck-Institut für Biologische Kybernetik, das auf dem Max-Planck-Forschungscampus in Tübingen angesiedelt ist, wurde ein Paper für die diesjährige Konferenz angenommen.
„Exzellente Forschung ist der Hauptgrund, warum Cyber Valley immer weiterwächst“, sagt Schölkopf. „Sie bildet die Grundlage für ein einzigartiges KI-Ökosystem, das auch Innovation und Unternehmertum fördert.“ Dieses Ökosystem hat sich im Jahr 2020 kontinuierlich weiterentwickelt. Die Highlights: Der Ausbau des Cyber Valley Start-up Networks, die Gründung des Cyber Valley Investor Networks sowie der erfolgreiche Abschluss der vierten Bewerbungsrunde des Graduiertenprogramms International Max Planck Research School for Intelligent Systems (IMPRS-IS). ELLIS hat kürzlich zudem sein internationales Graduiertenprogramm erweitert.
Eine vollständige Liste der Arbeiten, Autor/innen und deren Zugehörigkeit ist hier verfügbar.