Cyber Valley Partnerinstitutionen glänzen erneut auf führenden internationalen Konferenzen
In den kommenden Wochen wird sich das Forschungskonsortium Cyber Valley wieder stark auf der globalen Bühne präsentieren: Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme (MPI-IS), der Universität Tübingen und des Bosch Center for Artificial Intelligence (BCAI) sind auf der International Conference on Machine Learning (ICML) und der Conference on Computer Vision and Pattern Recognition (CVPR), zwei der führenden Konferenzen in der weltweiten Forschung zur Künstlichen Intelligenz (KI), gut vertreten. Infolge der COVID-19-Pandemie werden beide Konferenzen in diesem Jahr virtuell abgehalten. Die CVPR wird vom 14. bis 19. Juni stattfinden, die ICML folgt vom 12. bis 18. Juli.
Mit insgesamt 27 angenommenen Beiträgen an beiden Konferenzen – 15 bei der CVPR und zwölf bei der ICML – beweist die Cyber Valley Initiative erneut, dass der Südwesten Deutschlands ein europäischer Hotspot für Forschung in den Bereichen Maschinelles Lernen, Computer Vision und Robotik ist.
„Genau wie im vergangenen Jahr zeigt unser Erfolg bei diesen beiden hochkompetitiven Konferenzen, dass die Cyber Valley Forscher zu den besten der Welt gehören“, sagt Michael Black, Sprecher des Cyber Valley Executive Board und Direktor am Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme, wo er die Abteilung Perzeptive Systeme leitet. In den vergangenen Jahren ist die Anzahl der Einreichungen zu beiden Konferenzen stark gestiegen, was das rasche Wachstum auf dem Gebiet der KI widerspiegelt. Im Jahr 2020 gingen bei der ICML 4.090 Beiträge ein, rund 600 mehr als im Vorjahr. Der Anstieg der Einreichungen bei der CVPR war sogar noch dramatischer: In diesem Jahr wurden 6.656 Papiere eingereicht, verglichen mit 5.165 im Jahr 2019. Für das Jahr 2020 lagen die Annahmequoten für die beiden Konferenzen bei rund 22 Prozent.
Mehrere der bei der ICML und der CVPR angenommenen Arbeiten von Cyber Valley Institutionen sind das Ergebnis gemeinsamer Forschung zwischen der Universität Tübingen, dem MPI-IS oder dem BCAI. „Die Cyber Valley Initiative hat eine campusähnliche Umgebung geschaffen, die den Forschern an den Partnerinstitutionen die Infrastruktur bietet, die sie brauchen, um zusammenzuarbeiten und voneinander zu lernen. Unser anhaltender Erfolg auf internationalen Konferenzen zeigt, dass sich dieser Ansatz auszahlt“, sagt Philipp Hennig, Professor für Methoden des Maschinellen Lernens an der Universität Tübingen und stellvertretender Sprecher des Cyber Valley Executive Board.
Seit der Gründung der Cyber Valley Initiative Ende 2016 hat sich das Konsortium zu einem dynamischen Ökosystem in der Region Stuttgart/Tübingen entwickelt, mit neu eingerichteten Professuren, Forschungsgruppen, Forschungslabors der Industrie, Doktorandenprogrammen und Deutschlands erstem internationalen Masterstudiengang für Maschinelles Lernen. Die Initiative hat eine wachsende Zahl talentierter junger Menschen aus der ganzen Welt angezogen und sich schnell einen internationalen Ruf als Top-Forschungsstandort auf dem Gebiet der modernen KI erarbeitet.
Eine vollständige Liste der Beiträge und Autoren ist hier verfügbar.