Vertreter der Schweizer Grenzkantone besuchen Cyber Valley
Die einstündige Veranstaltung am MPI-IS konzentrierte sich auf die grenzüberschreitende Zusammenarbeit
Nach Arbeitsgesprächen mit der Landesregierung, in denen die Wichtigkeit der grenzüberschreitender Kooperation in Bereichen wie die Künstliche Intelligenz und die Digitalisierung stark betont wurde, begab sich die Delegation auf eine virtuelle Führung durch Cyber Valley unter der Leitung des Direktors des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme (MPI-IS) und Mitbegründer der European Lab for Learning and Intelligent Systems (ELLIS)-Initiative Prof. Bernhard Schölkopf. Begleitet wurde er von Professor Detlef Günther, dem Vizepräsidenten für Forschung und Wirtschaftsbeziehungen der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) Zürich. Neben einem Vortrag zum MPI-IS und den Schweizer ELLIS Units konzentrierten sich Schölkopf und Günther in ihren Präsentationen auf das Center for Learning Systems, ein gemeinsames Doktorandenprogramm der Max-Planck-Gesellschaft und der ETH Zürich.
„Die Zusammenarbeit auf europäischer Ebene ist unabdingbar, um unsere Wettbewerbsfähigkeit langfristig zu sichern“, so Prof. Schölkopf. „Bereits seit 2015 haben wir mit dem Max-Planck ETH Center for Learning Systems eine strategische Partnerschaft der Max-Planck-Gesellschaft mit der ETH Zürich aufgebaut, die zuletzt noch einmal durch gemeinsame Berufungen verstärkt wurde. Die Zusammenarbeit mit der Schweiz und insbesondere mit den neugegründeten ELLIS-Units in Zürich und Lausanne spielt für uns eine zentrale Rolle.
Die Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst Theresia Bauer nahm an der Veranstaltung teil, auch der Minister für Soziales und Integration Manfred Lucha, die Staatsrätin für Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung Gisela Erler, der Schweizerische Botschafter Dr. Paul Seger und der Generalkonsul der Schweizerischen Eidgenossenschaft Ernst Steinmann beteiligten sich an dem Gespräch. Der Regierungsrat des Kantons Aargau Dr. Urs Hofmann, die Regierungspräsidentin des Kantons Basel-Stadt Elisabeth Ackermann, der Regierungsrat des Kantons Basel-Landschaft Isaac Reber, der Regierungspräsident des Kantons Schaffhausen Martin Kessler, der Regierungsrat des Kantons St. Gallen Fredy Fässler, der Regierungspräsident des Kantons Thurgau Walter Schönholzer und der Regierungsrat des Kantons Zürich Dr. Martin Neukom waren auch Teil der Delegation.
„Die Bedeutung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zwischen dem Land Baden-Württemberg und den Schweizer Grenzkantonen wurde uns im Zuge der Corona-Pandemie einmal mehr bewusst. Stete Pflege der Beziehungen und fortlaufender Dialog sind wichtige Voraussetzungen für diese Zusammenarbeit“, so Regierungsrat Dr. Urs Hofmann für die Schweizer Partner. „Die Schweizer Grenzkantone freuen sich, dass dieser Austausch bei Gelegenheiten wie heute und auch in Zukunft immer wieder gepflegt und vertieft werden kann – im Interesse der Bevölkerung, der Gesellschaft und der Wirtschaft in unserem gemeinsamen Grenzraum.“